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<title>FdgL - Freunde des geordneten L&auml;rms</title>
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<img src="static/logo.png" alt="Fdgl - Freunde des geordneten L&auml;rms e.V." height="150"/>
<br/>FdgL e.V.
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Freunde des geordneten L&auml;rms e.V.
<hr/>
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<h1 class="post-title">Metal Hammer Paradise 2019</h1>
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<p><p>Auch dieses Jahr sind wir wieder zum <a href="https://metal-hammer-paradise.de">Metal Hammer Paradise</a> Indoor-Festival gefahren. Das &uuml;bersichtliche Festival findet immer an zwei Tagen im November im Ferienpark „Wei&szlig;enh&auml;user Strand“ direkt an der Ostsee statt. Man ist in Apartments, Bungalows oder, wenn man will, sogar im Hotel untergebracht. Aufgrund der weiten Reise verl&auml;ngern wir den Aufenthalt immer um zwei N&auml;chte und genie&szlig;en einen zus&auml;tzlichen „Wellness- und Erholungstag“. </p>
<p><img alt="Das Metal Hammer Paradise hei&szlig;t uns willkommen" src="static/img/paradise2019welcome.jpg#illustration" /></p>
<h3>Freitag</h3>
<p>Den musikalischen Auftakt am Freitag bilden <strong>Motorowl</strong> aus Th&uuml;ringen. Die junge Band hat sichtlich Freude an ihrem Auftritt und liefert einen tollen Gig in der komplett gef&uuml;llten <em>Riffalm</em>. Die „Riffalm“ ist ein kleines Rondell, in der immer die kleinen Bands und Newcomer zu sehen sind. Tats&auml;chlich fanden dort dieses Jahr die Konzerte statt, die ich am spannendsten fand.</p>
<p><img alt="Motorowl" src="static/img/paradise2019motorowl.jpg#illustration" /></p>
<p>Vor <strong>Motorowl</strong> waren wir noch zur Autogrammstunde bei <strong>Khemmis</strong> um uns die LP signieren zu lassen. Die Band aus Denver, Colorado spielen ihren Doom im Anschluss an <strong>Motorowl</strong> ebenfalls im Rondell. Nachdem diese Venue nach den Konzerten zum Umbau immer ger&auml;umt wird (weil sie so klein ist) haben uns also sofort wieder angestellt und waren somit die ersten in der Warteschlange. Dort bekommen wir bald Gesellschaft von zwei Typen, die <strong>Khemmis</strong> ebenfalls unbedingt live erleben wollen und es entsteht ein munteres Fachsimpeln und kultureller Austausch zwischen Schwaben, Sachsen und Franken.</p>
<p><img alt="Khemmis" src="static/img/paradise2019khemmis.jpg#illustration" /></p>
<p><strong>Khemmis</strong>, die bereits bei der Autogrammstunde sehr sympathisch wirkten, liefern dann ein richtig gutes, energiegeladenes Konzert ab. Wir erleben die Band hautnah aus der ersten Reihe und ich muss ein paar Mal den Kopf einziehen um nicht den Gitarrenhals an die Birne zu bekommen, wenn Phil am vordersten B&uuml;hnenrand stehend wieder umschwenkt. Es ging richtig gut ab, man war durchgeschwitzt und gl&uuml;cklich. Umwerfend - im wahrsten Sinne des Wortes, als die Menge hinter uns etwas entgleist und uns mit zu Boden nimmt.</p>
<p><img alt="Der nette Herr begr&uuml;&szlig;t die Besucher der Hauptb&uuml;hne" src="static/img/paradise2019demon.jpg#illustration" /></p>
<p>Danach gibt es nichts Interessantes mehr f&uuml;r uns. Die beiden Konzerte waren jedoch so gut, dass wir mit dem Konzerttag schon sehr zufrieden sind. Wir schauen dennoch kurz bei <strong>Rage</strong> vorbei, die als Ersatz f&uuml;r die verhinderten <strong>Primal Fear</strong> auftreten und vor allem die Alten Tage zelebrieren. </p>
<p>Furchtbar dagegen der Freitags-Headliner, <strong>Steel Panther</strong>. Keine Ahnung, was die Jungs vom Metal Hammer geritten hat, diese Band als Headliner ins Billing zu nehmen. Das Publikum war offensichtlich der gleichen Meinung. Kaum Applaus, daf&uuml;r Pfiffe und Buh-Rufe f&uuml;r die arrogante Band aus Los Angeles.</p>
<h3>Samstag</h3>
<p>Graues, regnerisches Wetter l&auml;dt zu einem ausgedehnten Fr&uuml;hst&uuml;ck ein, bevor mit den <strong>Burning Witches</strong>, einer Frauenformation aus der Schweiz, die im sexy Outfit klassischen Heavy Metal spielen, der Konzerttag beginnt.</p>
<p>Danach <strong>Grand Magus</strong> auf der <em>Maximum Metal Stage</em> im Zirkuszelt, das wir jedoch nach einer halben Stunde wieder verlassen, um wieder in die <em>Riffalm</em> zu gehen. Dort wollen wir <strong>Mister Misery</strong>, eine junge Band aus Stockholm sehen, die in markantem, pr&auml;chtigen Gothic-Undead Outfit auftritt.</p>
<p><img alt="Mister Misery" src="static/img/paradise2019misery.jpg#illustration" /></p>
<p><strong>Mister Misery</strong> machen uns Spa&szlig;, die Musik ist einzigartig, modern und abwechslungsreich (mal verspielt, mal „brettig“) und die Show etwas f&uuml;rs Auge. Die Posen der Musiker erinnern immer wieder an Geisterbahnfiguren, deren Arme und Beine an F&auml;den zu h&auml;ngen scheinen. Dazu die tiefschwarzen Kontaktlinsen des Gitarristen. Man kommt sich vor, wie in einem Tim Burton-Film. </p>
<p>Danach haben wir erst mal Pause bis zur Autogrammstunde von <strong>Amorphis</strong>. Auch hier wieder sch&ouml;ne Gespr&auml;che mit anderen Fans, sowie dem &auml;lteren Herren von der Security. Wir lassen uns zwei LPs unterschreiben. Gerade in der „Queen of Time“ wirken die Unterschriften mit wei&szlig;em Edding auf die Portraits geschrieben richtig gut.</p>
<p>Von <strong>Sacred Reich</strong> h&ouml;ren wir leider nur den ersten Song, da sich das Konzert &uuml;berschneidet und wir weiter wollen, schade das neue Album gef&auml;llt mir n&auml;mlich ziemlich gut, aber &#133; </p>
<p><img alt="Amorphis" src="static/img/paradise2019amorphis.jpg#illustration" /></p>
<p>&#133;ich muss zu <strong>Amorphis</strong> , die einladen, uns in ihren kraftvollen Songs und wundersch&ouml;nen Melodien zu verlieren. Diese bet&ouml;rende Mischung aus warmen Growls und Klargesang von <em>Tomi Joutsen</em> gibt (oder gab) es m. Mn. nach nur noch bei <em>Mikael Åkerfeld</em>, <strong>Opeth</strong>.
Ein Traum, wir sind umgeben von lauter gl&uuml;cklichen Metalheads. Die Band spielt einen guten Mix aus Klassikern und neuen St&uuml;cken. Das Publikum ist vertieft in die Musik, Handies bleiben weitgehend in der Tasche.</p>
<p>Auf dem R&uuml;ckweg noch ein kurzer Blick zu <strong>Destruction</strong>, die das letzte Konzert des Abends auf der mittleren B&uuml;hne, dem <em>Baltic Ballroom</em> geben. Da wir auch den Samstags-Headliner, <strong>Powerwolf</strong> aktiv vermeiden, legen wir einen kurzen Abstecher zum Apartment ein (zum Bier holen) und st&uuml;rzen uns dann lieber in die Aftershow-Party. Die DJs des <em>Ballroom</em>, Hamburg, geben einen bekannten Metal-Kracher nach dem anderen und man kann noch mal so richtig abmoshen.</p>
<h3>Fazit</h3>
<p>Sch&ouml;n wars. Das Metal Hammer Paradise ist sehr famili&auml;r, ich sch&auml;tze mal ca. 4000 Leute, sodass man st&auml;ndig denkt: „Hey, den hab ich doch schon mal gesehen“. Man kommt schnell ins Gespr&auml;ch und trifft immer wieder alte Bekannte. Apropos alt &#133; es kommt eher die &auml;ltere Generation zu diesem Festival - was wohl auch an dem Komfort liegt, den die dortigen Unterk&uuml;nfte bieten.</p>
<hr/>
<div class="fotorow"><div class="fotocolumn"><img src="static/img/paradise2019welcome.jpg" style="width:100%"><img src="static/img/paradise2019demon.jpg" style="width:100%"></div><div class="fotocolumn"><img src="static/img/paradise2019motorowl.jpg" style="width:100%"><img src="static/img/paradise2019amorphis.jpg" style="width:100%"></div><div class="fotocolumn"><img src="static/img/paradise2019khemmis.jpg" style="width:100%"></div><div class="fotocolumn"><img src="static/img/paradise2019misery.jpg" style="width:100%"></div></div></p>
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<strong><i class="fas fa-user"></i> Markus</strong> — 10. November 2019
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